Wie bei uns in Günzburg
Bier gebraut wird!
Geschichte allein macht noch kein gutes Weizenbier. Deshalb brauen wir in unserer traditionsreichen Brauerei seit über sechzig Jahren Weizen mit Leidenschaft und mit viel Liebe zum Detail. Das über Jahrzehnte erworbene Wissen gibt uns das Selbstvertrauen weiter mit Begeisterung unseren eignen Weg zu gehen. Für uns gibt es nur einen Maßstab für Qualität und das ist der einzigartige Geschmack unserer Bierspezialitäten.
Die Kunst charaktervolle Weizenbiere zu brauen bedeutet für uns, handwerkliches Wissen mit modernster Brautechnik zu verbinden. So entsteht ein modernes Sortiment, das vom ersten Schluck an überzeugt. Herausragende Qualität ist von vielen Faktoren abhängig.
Erstklassige Rohstoffe sind hierfür unentbehrlich. Aus diesem Grund pflegen wir langjährige, partnerschaftliche Beziehungen zu allen Lieferanten.
Die Weizenbiere der Radbrauerei werden ausschließlich mit frischer Hefe hergestellt. Wie beim Champagner sorgt die anschließende Flaschengärung für ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Dieses Verfahren ist aufwendig und kostenintensiv. Beim Thema Qualität machen wir aber keine Kompromisse. Denn wer sich in einer immer schneller werdenden Welt die Zeit nimmt, in Ruhe ein Weizenbier einzuschenken, dabei die goldgelb schimmernde Flüssigkeit betrachtet und mit einer herrlichen Schaumkrone adelt, der verdient ein echtes Günzburger Weizen.
Darauf haben Sie mein Wort
Ihr
Dipl. Braumeister und Biersommelier Georg L. Bucher
Biergenuss seit 1590
1590
Wann genau die Radbrauerei gegründet wurde, ist unklar. Es darf aber vermutet werden, dass das erst RADBIER bereits um 1590 gebraut wurde.1810
Johann Bucher, unser Ur-Ur-Ur-Großvater, erwirbt die Radbrauerei. Seine Tochter heiratet 1845 den Hospitalmüllersohn Kaspar Mack. Die Brauerei wird nach ihm noch durch 2 weitere Generationen der Familie Mack weitergeführt.1906
Die Brauerei wird zum ersten mal vom Marktplatz in die neuen Betriebsgebäude am Rande der Innenstadt, direkt neben dem Schloss, umgesiedelt.1944
Der 2. Weltkrieg ist auch an Günzburg nicht spurlos vorbei gegangen. Wegen Bombenschäden und Rohstoffmangel wird die Bierproduktion eingestellt.1950
Georg & Rosa Bucher kaufen von Vetter Karl Mack (Mi) die Brauerei. Die Spuren des Krieges werden beseitigt, die Produktion wird wieder aufgenommen. Kurz darauf beginnen wir auch mit der Herstellung von Hefe- Weizen, übrigens als einer der ersten in unserer Region.
1962
Der Sohn Hans Bucher (Brauereikaufmann) übernimmt die kaufmännischen Belange des Unternehmens.1964
Der Sohn Georg (Dipl. Braumeister) tritt in das Unternehmen ein und übernimmt fortan den technischen Bereich der Radbrauerei.1984 bis 1997
Die Brauerei platzt zum 2. Mal aus allen Nähten. Wir beginnen mit dem schrittweisen Umzug auf ein neues Gelände im Günzburger Donauried. Über 13 Jahre wird in 4 Bauabschnitten eine komplett neue Brauerei gebaut. Seitdem brauen wir energiesparend & mit moderner Technik, aber trotzdem noch mit der gleichen Sorgfalt & Liebe wie früher.
2010
Mit Georg L. Bucher, Diplombraumeister, Getränkebetriebswirt und Biersommilier bleibt die Brauerei auch weiterhin in Familienhand.2011
Einführung unseres alkoholfreien Hefeweizens.Heute
Das Sortiment wird ständig weiter ausgebaut. Laufende Investitionen sichern die Innovationskraft des Unternehmens.
Weizen Quiz
Frage 1
Weshalb gibt es Günzburger Weizen nicht in Hamburg?
Antwort 1: Hanseaten fehlt das Gen zum Abbau von feinperliger Hefe
Leider falsch.Antwort 2: Hamburg wird über den Seeweg beliefert und Günzburg hat keinen Hafen
Leider falsch.Antwort 3: Günzburger Weizen schmeckt am Besten frisch
Weil Regionalität auch Frische bedeutet. Weizenbier ist ein Naturprodukt. Es unterliegt einer natürlichen Geschmackskurve. Deshalb schmeckt es am besten, wenn es frisch von der Brauerei zum Verbraucher kommt. Weite Transportwege und zu lange Lagerung verändern spürbar den Geschmack. Durch Pasteurisation oder Kurzzeiterhitzung verzögern viele Brauereien diesen Prozess.
Darauf können wir getrost verzichten. Denn als regionale Brauerei mit kurzen Wegen beliefern wir Handel und Gastronomie stets mit frischen Produkten und das schmeckt man bei jedem Schluck.Frage 2
Woher kommt der Name Radbrauerei ?
Antwort 1: Die Radbrauerei wurde ca. 1600 gegründet, wer soll das noch wissen?
Leider falsch.Antwort 2: Früher wurden in der Radbrauerei Räder hergestellt
Leider falsch.Antwort 3: Ein Blick zurück ins Mittelalter hilft ...
Woher kommt der Name Radbrauerei? Ein Blick zurück ins Mittelalter. Wann genau die Radbrauerei gegründet wurde, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Um 1600 muss es wohl gewesen sein. Die Radbrauerei war eine von 14 Gaststätten mit Brauerei, die es im ausgehenden Mittelalter am Günzburger Marktplatz gab. Viele waren Treffpunk der örtlichen Handwerkszünfte – Weber, Schneider, Uhrmacher. Jede Zunft hatte ihren Zunfttreffpunkt. In unserer Gaststätte trafen sich die Wagner oder Wagenbauer. Zur Kennzeichnung des Zunfttreffpunkts wurde deshalb ein Rad vor das Gasthaus gehängt. Der Name Radbrauerei war geboren. Heute ist die Radbrauerei die letzte aktive Brauerei in Günzburg. Damals wie heute gibt es dort ein „zünftiges“ Bier. Unser „Günzburger Weizen“, aber auch unsere anderen Bierspezialitäten, die in der Brauerei-Gaststätte immer frisch ausgeschenkt werden.Frage 3
Was ist das bayerische Reinheitsgebot?
Antwort 1: Bayerisches Reinheitsgebot, gibt es nicht. Das sind Fake-News!
Leider falsch.Antwort 2: Es gibt kein bayerisches Reinheitsgebot, es gibt nur ein europäisches
Leider falsch.Antwort 3: Das bayerische Reinheitsgebot ist ein Qualitätsgarant seit fast 500 Jahren
Das bayerische Reinheitsgebot – Qualitätsgarant seit mehr als 500 Jahren. Das bayerische Reinheitsgebot ist die älteste lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Seit 1516 definiert es die natürlichen Bestandteile des Bieres – Hopfen, Malz und Wasser. Notwendig geworden war diese Regelung, da die Bierbrauer im Mittelalter zum Teil auf abenteuerliche Ideen beim Bierbrauen gekommen waren. So wurde z.B. Ruß beigemischt, um dunkles Bier herzustellen. Heute verwenden manche Brauereien sogenanntes „Farbebier“, um aus hellem Bier dunkles zu machen. Unser Günzburger Ur-Weizen und Weizenbock erhalten ihre dunkle Farbe ausschließlich durch die Verwendung von dunklen Malzen. Denn als bayerische Traditionsbrauerei fühlen wir uns bis heute dem strengen Braurecht verpflichtet.Frage 4
Was ist der Unterschied zwischen ober- und untergärigen Bieren?
Antwort 1: Ober sticht Unter. Obergäriges Bier ist einfach besser!
Leider falsch.Antwort 2: So ein Blödsinn, es gibt keinen Unterschied
Leider falsch.Antwort 3: Die Hefe macht den Unterschied
Ober- oder untergäriges Bier – die Hefe macht den Unterschied.
Das Weizenbier gehört zu den obergärigen Bieren. Es wird mit spezieller obergäriger Bierhefe vergoren, die sich durch ein anderes Bild der Hefezellen und durch den Auftrieb der Hefe unterscheidet. Im Laufe des Brauprozesses steigt die Hefe im Gärgefäß an die Oberfläche auf, während untergärige Hefe sich am Boden absetzt. Bei unserem Günzburger Weizen gibt es dann noch eine Besonderheit, eine zweite obergärige Hefegabe, natürlich auch aus frischer Reinzuchthefe. Denn nur so erreichen wir den einzigartigen Geschmack unserer Günzburger Weizenbierspezialitäten.Frage 5
Wie schmeckt Günzburger Weizen am besten?
Antwort 1: Im Frühling
Leider falsch.Antwort 2: Immer!
Das stimmt, aber das meinten wir nicht.Antwort 3: Kühl und richtig eingeschenkt – so wird Günzburger Weizen zum wahren Genuss
Kühl und richtig eingeschenkt – so wird Günzburger Weizen zum wahren Genuss.
Unser Günzburger Weizen wird traditionell in den besonders geformten, schlanken Gläsern ausgeschenkt. Denn aufgrund der speziellen Form können die Kohlensäureperlen in aller Ruhe durch das Getränk nach oben steigen und das Bier bleibt dadurch länger frisch und spritzig. Auch die richtige Temperatur trägt zum Weizengenuss bei. Kühl muss es in jedem Fall sein. 8-10 Grad ist die richtige Temperatur. Vor dem Einschenken sollte das Glas mit kaltem Wasser ausgespült werden. Beim Einschenken das Glas schräg halten, damit das Bier nicht überschäumt. Ganz wichtig: Einen kleinen Rest Bier in der Flasche lassen und mit kreisenden Bewegungen die Hefe am Boden aufrühren und dann ins Glas einfüllen. So ist beim Günzburger Weizen, ob hell oder dunkel, immer das volle Geschmackserlebnis garantiert.Frage 6
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Weizen und Weißbier?
Antwort 1: Wer viel Weißbier trinkt, wird weiß im Gesicht
Leider falsch.Antwort 2: Weißbier ist geeingnet für Menschen mit Weizenallergie
Leider falsch.Antwort 3: Es kommt darauf an, wo man es trinkt
Weizen oder Weißbier – es kommt darauf an, wo man es trinkt.
Sein Ursprung liegt, wie könnte es anders sein, in Bayern. Fast überall ist die Kurzform „Weizen“ gebräuchlich, nur nicht in Alt-Bayern. Hier heißt es traditionell immer noch Weißbier. Wobei das Wort Weiß nichts mit der schönen Schaumkrone zu tun hat, sondern ein altdeutsches Synonym für das Wort Weizen ist. Gleichgültig ob Weizen, Weiße oder wie bei uns in Schwaben „Woiza“, unser Günzburger Weizen ist immer ein prickelndes Vergnügen“.Frage 7
Warum ist Hefe nicht gleich Hefe?
Antwort 1: Hefe ist Hefe, Punkt!
Leider falsch.Antwort 2: Die eine Hefe ist für's Backen und die andere für's Bier
Leider falsch.Antwort 3: Die Hefe macht den Unterschied
Frisches Weizenbier kommt nicht von ungefähr – die Kunst reinste Hefe zu vermehren.
Reinste Hefe ist die Basis für unsere Weizenbiere. Bei uns wird sie in der hauseigenen Hefereinzuchtanlage vermehrt. Denn für den Brauvorgang wird bei einem guten Bier viel frische Hefe benötigt. Gezüchtet wird die Hefe in Reinkulturen. Dabei vermehren wir gezielt nur die Hefestämme, die für den Gärprozess erwünscht sind. Dies erfolgt unter Zugabe von unvergorenem Bier und Luft. Und genau in diesem Prozess liegt die Kunst. Für unser Günzburger Weizen wird die Hefe nicht wie oft üblich in Wannen aufgefangen und wiederverwendet, sondern wir führen bei jedem Sud ausschließlich frische Reinzuchthefe zu.Frage 8
Warum ist die Flaschengärung so wichtig?
Antwort 1: Flaschengärung ist was für Champager und hat beim Bierbrauen nichts verloren
Leider falsch.Antwort 2: Flaschengärung ist nur gut für das Marketing
Leider falsch.Antwort 3: Geschmack reift in der Flasche
Das Geheimnis ist die Flaschengärungheck – Geschmack reift in der Flasche.
Die Frische macht den Unterschied beim Weizen. Damit unser Günzburger Hefe-Weizen so richtig auf seinen Geschmack kommt, darf es zweimal mit frischer Hefe gären. Die Hauptgärung findet im Gärkeller statt. Danach wird die Hefe herausgefiltert und nicht wieder verwendet. Beim Abfüllen in die Flaschen wird dann ein zweites Mal frische Reinzuchthefe dazu gegeben. Jetzt kann das Bier in der Flasche in Ruhe reifen. Praktisch der Feinschliff für einen ursprünglichen Geschmack. Auf Pasteurisation und Haltbarmachung wird dabei verzichtet, wertvolle Stoffe für den Organismus bleiben erhalten. Günzburger Weizen wird ausschließlich in der Flasche gereift. So stellen wir sicher, dass jede Flasche nur beste Günzburger Weizen Qualität enthält.Frage 9
Lebendige Brautradition – Seit wann ist die Radbrauerei ein Familienbetrieb?
Antwort 1: Ganz klar, seit der 4. Generation
Leider falsch.Antwort 2: Ich bin doch kein Ahnenforscher!
Leider falsch.Antwort 3: Lebendige Brautradition – Familienbetrieb in der 7. Generation
Lebendige Brautradition – Familienbetrieb in der 7. Generation Als alteingesessenes Unternehmen sind wir stolz auf eine über 200-jährige Familien-brau-tradition. Schon 1810 war ein Johann Bucher Besitzer der Radbrauerei. Und seither steht Generation für Generation für höchste Brauqualität. Heute wird die Brauerei in 7. Generation von Georg L. Bucher geführt. Als Diplom Braumeister und Biersommelier ist er Garant für die traditionelle Brauqualität der Günzburger Biere. Vielleicht macht gerade diese Identifikation den Unterschied beim Biergenuss aus, und die Markenbotschaft „Weizen. Aus Leidenschaft“ wird so zum persönlichen Versprechen.